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Geschichte der Osteopathie am Tier

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Begründer der Osteopathie war der amerikanische Arzt Dr. Andrew Taylor Still (1828-1917). Die Tierosteopathie ist eine Behandlungsform, die aus der Humanosteopathie hervorgegangen ist. In der Veterinärmedizin begann in den siebziger Jahren der französische Tierarzt, Osteopath und Akupunkteur Dr. Dominique Giniaux mit der Anwendung modifizierter osteopathischer Behandlungstechniken bei Pferden. Er gilt als Begründer der Tierosteopathie. Auch die Kleintierosteopathie wurde aus der Humanosteopathie entwickelt und vor allem in Frankreich vorangetrieben. Ein Pionier auf diesem Gebiet ist Francis Lizon. Er hat als Erster seine Kenntnisse übermittelt und Kurse für Tierärzte angebogen, die Christian Gaudron DVH absolviert hat. In Österreich gibt es bisher wenige qualifizierte Therapeuten die Kleintierosteopathie anbieten. Dr. Peter Knafl hat die Ausbildung an der französischen Schule für Tierosteopathie (Tiamo, IMAOV) absolviert und ist ein Schüler von Christian Gaudron DVM. Dr. Gabriele Knafl ist ebenso in tierärztlicher Osteopathie ausgebildet und geprüft (AVETAO, Equilibre). In Österreich ist die osteopathische Therapie Tierärzten vorbehalten, was als großer Vorteil erachtet wird, da nur der Tierarzt durch seine umfassend Ausbildung einen genauen Einblicke in Anatomie und Physiologie hat, was gerade für die osteopathische Behandlung unumgänglich ist.

 

Der amerikanische Arzt Dr. Andrew Taylor Still (1828-1917) ist der Begründer der Osteopathie. Er stellte fest, dass eine Disharmonie in der Körpermechanik sowohl die betroffene Gewebsstruktur selbst beeinträchtigt, als auch die Funktion entfernter Strukturen, z.B. innerer Organe, stören kann. Ebenso können durch das Lösen von Gelenksblockaden nicht nur lokale Beschwerden, sondern auch Funktionsstörungen in anderen Teilen des Körpers behandelt werden. Aufgrund dieser Erfahrungen entwickelte Still eine Methode zur Wiederherstellung der Mobilität im Körper – die Osteopathie.

Später entstanden auf Grundlage der Osteopathie auch andere Methoden wie Chirotherapie und Manuelle Therapie.
Berühmte Schüler Still´s entwickelten sein Konzept weiter und bereicherten es um ein Vielfaches. Zu Beginn des 20. Jahrhunderts brachte Dr. Martin Littlejohn die Osteopathie nach Großbritannien, wo 1917 auch die erste europäische Schule gegründet wurde. Von dort verbreitete sich die Methode nach dem zweiten Weltkrieg in ganz Europa.
Heute ist die Humanosteopathie in vielen Ländern der Welt ein bewährtes, eigenständiges, medizinisches Konzept, dessen Anerkennung und Verbreitung ständig zunimmt. (Österreich, USA, Kanada, Beneluxländer, Frankreich..).
Die Tierosteopathie ist eine Behandlungsform, die aus der Humanosteopathie hervorgegangen ist.
In der Veterinärmedizin begann in den siebziger Jahren der französische Tierarzt, Osteopath und Akupunkteur Dr. Dominique Giniaux mit der Anwendung modifizierter osteopathischer Behandlungstechniken bei Pferden. Er gilt als Begründer der Tierosteopathie und arbeitete dann bald ausschließlich osteopathisch und mit Akupunktur. Akupunkteur im Geist, erforscht er sehr früh die Grundlagen der Osteopathie und nach einer Ausbildung in menschlicher Osteopathie auf der Universität in Bobigny wendet er menschliche Techniken an Pferden an, immer im Prinzip des Hörens des Tieres, welches er sich zu eigen gemacht hatte. Neben zahlreichen Publikationen über Akupunktur, erschien 1987 sein Buch „Les cheveaux mon dit“ welches mittlerweile auch ins Deutsche übersetzt wurde.

Christian Gaudron und Peter KnaflAuch die Kleintierosteopathie wurde aus der Humanosteopathie entwickelt und vor allem in Frankreich vorangetrieben. Ein Pionier auf diesem Gebiet ist Francis Lizon. Als praktischer Tierarzt und Autodidakt hat er so manche Schwierigkeiten überwinden müssen, um die bekannten osteopathischen Tatsachen vom Menschen auf das Tier zu übertragen.  Anfänglich beschrieb er sich selbst als Vertebrotherapeuth. In seinen Überlegungen ging er davon aus, dass die Erkenntnisse der menschlichen Osteopathen mit einigen Anpassungen bei unseren vierbeinigen Patienten jeder Art anwendbar sind. Er hat als Erster seine Kenntnisse übermittelt und einen Kurs für Tierärzte verfasst, den Christian Gaudron (Lehrer von Dr. Peter Knafl) besucht hat. Im Versuch, das Konzept der Krankheit selbst weiter zu entwickeln, hat er die enge Verbindung zwischen den metamerischen Verteilungszonen der Läsionen
und den Meridianen der traditionellen chinesischen Medizin aufgezeigt. Er hat gleichfalls viele Hörteste der Motilität der Organe in viszeraler Osteopathie ersonnen. Wir verdanken ihm die sehr feine Beschreibung der wahrnehmbaren Bewegungen beim Fühlen des PRB bei den Tieren, sowie die Kodifizierung der Wahrnehmung dieser Bewegung. Die Nutzung „der gedanklichen Projektion“ war für ihn die Grundlage seiner Arbeit. „Man muss einige Augenblicke abwarten, ehe man den PRB des Patienten fühlt und sich hinein gleiten lassen.Craniosakral osteopathische Behandlung einer Katze

In Österreich gibt es bisher wenige qualifizierte Therapeuten die Kleintierosteopathie anbieten.
Dr. Peter Knafl hat die Ausbildung an der französischen Schule für Tierosteopathie (Tiamo, IMAOV) absolviert und ist ein Schüler von Christian Gaudron DVM.

Dr. Gabriele Knafl ist ebenso in tierärztlicher Osteopathie ausgebildet und geprüft (AVETAO, Equilibre). Ihre Lehrer waren unter anderen Dr. Jean Marc Hames, Dr. Sarah Micciche Walzinger, Dr. Jean Pierre Pallandre und Dr. Fabrice Fosse.

 

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