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Modeerscheinung Homöopathie

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Ist die Homöopathie nur eine Modeerscheinung? Was kann die Homöopathie, was kann sie nicht? Bei fachgerechter Anwendung bietet sie ungeahnte Möglichkeiten.

Modeerscheinung Homöopathie

Peter Knafl mit Sohn Jakob bei einer ÖGVH Tagung

Homöopathie – Nur eine Modeerscheinung?

Die Homöopathie hat in den letzten Jahren einen neuen Stellenwert erlangt, auch in der Tiermedizin. Immer öfter verlangen Tierbesitzer nach „sanfter“ Behandlung ihrer Schützlinge. Besonders die Homöopathie wird in diesem Zusammenhang häufig genannt.
Die klassische Homöopathie bietet ungeahnte Möglichkeiten in der Therapie sowohl akuter als auch chronischer Krankheiten. Bei fachgerechter Anwendung sind die Möglichkeiten weitaus größer als bei „schulmedizinischen“ Methoden. Leider wird aber die Homöopathie oft mit anderen Therapieverfahren verwechselt und viel unter diesem Namen verkauft, was mit Homöopathie nichts zu tun hat. Ausschlaggebend für die Wahl des homöopathischen Arzneimittels ist immer die Ähnlichkeit zwischen dem Krankheitsbild des Patienten und dem Arzneimittelbild des Homöopathikums. Aus diesem Grund ist ein ausführliches Gespräch (Anamnese) über die individuelle Symptomatik des Patienten notwendig, das bei akuten Krankheiten etwa 15 Minuten, bei chronischen Krankheiten ungefähr eine Stunde dauert. Je nach individueller Symptomatik wählt man die passende (ähnliche) homöopathische Arznei. Nur eine Arznei kann für den Krankheitszustand eines bestimmten Patienten ähnlich sein, weshalb nur die Gabe eines homöopathischen Einzelmittels zielführend ist. Nicht zu empfehlen sind Komplexmittel, d.h. Mischungen mehrerer homöopathischer Mittel, die man häufig angepriesen bekommt. Diese Komplexmittel werden nicht nach den Regeln der Homöopathie angewandt, weshalb sie meist auch nur beschwichtigend auf die jeweilige Krankheit wirken und nicht heilend. Auch können sich die darin enthaltenen Arzneimittel gegenseitig beeinträchtigen, oder sich in der Wirkung sogar aufheben. Sie erkennen also eine homöopathische Behandlung daran, dass bei chronischen Krankheiten eine genaue Befragung stattfindet und nur Einzelmittel verschrieben werden. Ist das nicht der Fall, handelt es sich auch nicht um eine homöopathische Therapie.
Akute Krankheiten können mit dem passenden homöopathischen Arzneimittel genauso schnell geheilt werde wie mit schulmedizinischen Methoden. Besonders sind es aber chronische Krankheiten, bei denen auf klassisch homöopathischem Weg noch Erfolge zu erzielen sind, auch wenn schulmedizinisch nur mehr Symptomenunterdrückung bzw. Linderung erreicht werden kann. So besteht Behandlungsmöglichkeit bei allen reversiblen akuten und chronischen, entzündlichen, infektiösen und degenerativen Krankheiten, von Husten, Magen-Darmproblemen, Haut- und Herzerkrankungen über Lahmheiten bis hin zu Verhaltensproblemen.
Natürlich hat auch die Homöopathie ihre Grenzen. Nur reversible Krankheiten können so behandelt werden. Ist ein Organ schon vollständig zerstört, kann auch homöopathisch nur mehr eine Linderung der Symptomatik erwartet werden und keine Heilung. Kann die Bauchspeicheldrüse bei Zuckerkrankheit kein Insulin mehr produzieren, muss dieses zugeführt werden. Ebenso sind Wunden natürlich chirurgisch zu versorgen, bevor man den Heilungsprozess homöopathisch unterstützt. Des weiteren sind die Möglichkeiten der Homöopathie am meisten durch das Wissen und Können des behandelnden Arztes begrenzt. Der Therapieerfolg hängt hauptsächlich von der richtigen Wahl des Arzneimittels ab. Die homöopathische Arznei muss exakt auf das jeweilige Krankheitsbild abgestimmt werden. Anders als in der Schulmedizin ist die therapeutische Breite nicht so groß wie bei Antibiotika oder Cortisonpräparaten. Wird aber das passende Homöopathikum gegeben, erfolgt schnelle, sanfte und dauerhafte Heilung, nicht nur eine Unterdrückung der Symptomatik.
Je mehr Erfahrung also der Therapeut hat, umso schneller und präziser kann das richtige Arzneimittel gefunden werden und umso größer ist der Erfolg. Die Homöopathie ist keine Heilmethode, die man so nebenbei praktiziert. Sie erfordert ein jahrelanges Studium der Materie. Nur solche Ärzte lehnen die klassische Homöopathie ab, die sich mit dieser Methode niemals bzw. nicht intensiv genug auseinandergesetzt haben. Noch immer wird damit argumentiert, dass in homöopathischen Hochpotenzen kein Molekül der Arznei mehr vorhanden ist, diese also nicht wirken können, obwohl durch zahlreiche Studien die Wirksamkeit dieser energetischen Arzneimittel bewiesen ist.
Um also solche Tierärzte, die sich mit der Homöopathie intensiv auseinandergesetzt haben, von anderen zu unterscheiden, wurde der Fachtierarzt für Homöopathie geschaffen (in der Humanmedizin das Diplom für Homöopathie). Es besteht noch immer das Problem, dass jeder Tierarzt Homöopathie beweben darf, auch wenn er nur ein einzelnes Homöopathikum in seiner Apotheke aufbewahrt, unabhängig von Ausbildung und Wissen. Der Fachtierarzttitel wird auf Empfehlung einer Prüfungskommission von der Bundeskammer der Tierärzte Österreichs verliehen. Neben dieser Prüfung ist unter anderem eine mindestens 5-jährige Zusatzausbildung Vorraussetzung. So soll den Tierbesitzern eine gewisse Orientierungshilfe bei der Suche nach spezialisierten Tierärzten gegeben werden. Dies ist auch wichtig, da homöopathische Arzneien bei nicht fachgerechter Anwendung auch schaden können und so nicht kritiklos angewendet werden dürfen. Natürlich wird bei jedem Patienten nach genauer klinischer und wenn notwendig speziellen Untersuchungen entschieden, ob eine schulmedizinische oder klassisch homöopathische Therapie sinnvoller ist. Nicht vergessen sollte man, dass klassisch homöopathische Tierärzte diese Zusatzausbildung als Erweiterung ihres Therapiespektrums absolviert haben, also bei Bedarf auch nach herkömmlicher Art und Weise behandeln. Die tägliche Praxis hat jedoch gezeigt, dass die klassische Homöopathie für die Mehrzahl der Patienten die Behandlung der Wahl darstellt.


Nähere Informationen erhalten Sie unter www.knafl.at
Dr. Peter Knafl (Fachtierarzt für Homöopathie)

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